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Nach den Torres del Paine wollen wir an der Ostseite Argentiniens nach Norden fahren. Gleich nach dem Grenzübergang nach Argentinien fängt es an zu regnen und hört - zumindest haben wir das Gefühl, in den nächsten beiden Tagen nicht wieder auf. Das ist nicht schlimm, wo wir doch eh  durchs ganze Land fahren und die Landschaft hier nicht so spektakulär ist. 
Weil wir überhaupt keine Lust mehr auf ripio oder „Natur“-Straßen haben, nehmen wir große Umwege in Kauf, um auf Asphalt nach Osten zu fahren. ​

Der Nationalpark Monte Leon soll schön sein und liegt direkt auf unserem Weg. Es ist dunkel, als wir im strömenden Regen nach langer Fahrt endlich dort ankommen. Aber das Tor ist verschlossen. Wir sind zu hungrig und viel zu müde, um die vielen Schilder zu lesen und stellen den Dicken einfach vor das Tor. 

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​Das ist zwar nicht der romantischste Übernachtungsplatz, aber jetzt völlig ausreichend. Kaum ist der Hunger gestillt, steht die Polizei mit Blaulicht vor dem Dicken. Wir befürchten schon das Schlimmste, aber die Beamten stapfen doch tatsächlich durch den triefenden Regen nur um uns zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Als wir bejahen, dürfen wir stehen bleiben.
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Erst beim Frühstück können wir die wichtigste Info der Schilder übersetzen: „Weg bei Regen unbefahrbar - keine Einfahrt.“ ​
Na super. Bei der Nationalparkinfo erfahren wir, dass der Park noch mindestens zwei weitere Tage geschlossen hat, weil nach dem Ende des Regens zuerst die Straßen wieder befahrbar gemacht werden müssten. So lange wollen wir nicht warten. In Puerto San Julián gibts den nächsten Supermarkt und den brauchen wir dringend. 
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Unterwegs lesen wir, dass Herr Magellan wohl zuerst im Hafen von Puerto San Julian gelandet ist, deshalb steht ein Nachbau seines Schiffes im Hafen. Ganz schön klein, das Ding…
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Das Wetter ist jetzt wieder schön, also los zum Camino Costero, dem Küstenweg. Ob der Weg nach dem langen Regen befahrbar ist, fragen wir einen Einheimischen. Mit einem 4x4 kein Problem.
Und das ist es auch. Ein landschaftlich schöner Feldweg an der Küste entlang. Die Pfützen auf den Wegen scheinen nicht sehr tief. Sind sie auch nicht. Was wir nicht wissen: der Schlamm darin ist am ehesten mit Schmierseife vergleichbar. Und im ersten größeren Wasserloch sitzen wir auch gleich fest. Das Profil der Reifen ist zu, alle Räder drehen durch. Wir geben auf. Die Mittelsperre des Dicken funktioniert nach wie vor nicht. Hier kommen wir heute nicht mehr raus. 

Was tun? Nur Abwarten, bis das Wasser versickert und verdunstet? Das kann Tage dauern… Schneeketten aufziehen? In diesem Matsch? 

Wir fangen an zu buddeln…. einen Ablauf in das nächste Schlammloch. Was anfangs an eine Beschäftigungstherapie erinnert, wird im Lauf der Zeit immer erfolgreicher. Abends ist 90% des Wasser und Schlamms abgelaufen. Wie wir aussehen? An diesem Tag haben wir keine Fotos gemacht … Die hier sind vom Tag darauf, als das Wasser schon fast weg und der Dicke schon wieder draußen ist.
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hier sind am nächsten Morgen noch die Reifenspuren zu sehen...
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kann man´s noch erkennen? Unser Kanalsystem zur "Pfütze" etwas tiefer...
Dafür schlafen wir wunderbar und fahren am nächsten Morgen entspannt raus aus dem Matschloch. Gefrühstückt wird heute draußen - das Wetter erinnert an Hochsommer…. und bei der Sicht … gibts einen kleinen Sonnenbrand noch dazu. 
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Obwohl der Camino Costero nicht besonders lang ist, bleiben wir gleich noch eine Nacht. Es ist einfach zu schön hier. 
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Zur Krönung läuft uns noch ein kleines Stinktier über den Weg. Zu süß, das kleine Ding - vielleicht so groß wie ein Meerschweinchen. Angst hatte es keine. Aber wir sind auch nicht zu nah dran.
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An der Küste sehen wir endlich auch Seelöwen… die meisten liegen faul in der Sonne…
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Aber auch Kormorane gibt es hier - sogar die eher seltenen Rotfußkormorane… 
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Stundenlang könnten wir die Tiere noch beobachten, aber…. die Straße…. (diesmal läßt sich das „ripio“ mal wieder nicht vermeiden) und der „Parque Nacional Bosques Petrificados de Jaramillo“, ein Park der versteinerten Wälder rufen. Kurz vor der Schließung des Parks sind wir am „Museum“. Wir dürfen am Rundwanderweg die  großen Baumstämme noch bewundern, die verblüffend echt aussehen, aber aus Stein und schlappe 150 Millionen Jahre alt sind. 
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Unsere Fototasche wird nach dem Rundweg strengstens kontrolliert, da hier wohl schon große Stücke entwendet wurden. Jetzt sollen wir aber bitte wieder aus dem Park raus fahren, übernachten ist strengstens verboten.

Vor dem Eingangsschild zum Park kann man wunderbar stehen - zumal bei dem Sonnenuntergang, der uns heute hier geboten wird. Man hat das Gefühl, dass der gesamte Himmel brennt. Dazu ein Regenbogen, der steil in den Himmel steigt und mittendrin wir - mutterseelenallein in der Wüste!
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Nach einem Spaziergang auf die nahegelegenen Tafelberge am nächsten Morgen gehts weiter. Auch außerhalb des Parks findet man jede Menge interessanter Steine.
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Unterwegs rennt uns mal wieder ein Gürteltier über den Weg. Nicht so groß, wie das letzte, aber ein Foto kriegt Thomas hin. Die sind ganz schön schnell, die Jungs…
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Um nach Puerto Deseados zu kommen, fahren wir wieder einen großen Umweg. Für eine gute Asphaltstraße tuen wir nach Wochen des Unterwegs-Seins viel.

Der Ort ist bestimmt nicht schön, aber das Licht am Strand ist schon allein fast die Reise wert. Am Rio Deseado fliesst das Meerwasser bei Flut 40 km ins Landesinnere. Deshalb brüten hier viele Seevögel. Als wir zum Essen einige Meter am Fluss entlang fahren, erleben wir zum feuerroten Sonnenuntergang ein spektakuläres Vogelkonzert von einer kleinen Insel. Pinguine, Möwen, Kormorane und vieles mehr…..
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Aber deshalb sind wir auch nicht hier. Der wahre Grund: die Rockhopper Pinguine, mit den roten Augen und dem gelben „Augenbrauenwuschel“… findet man nur hier - so haben wir das jedenfalls verstanden. Und weil die sooooo süüüüüß aussehen, träumt Chris von einer Fahrt zu Isla Pinguino.

Um ein Haar wäre eine Fahrt mangels Interessenten gar nicht zu Stande gekommen, aber dank der Unterstützung der Veranstalterin von Darwin Expedition stellen wir uns für den nächsten Tag den Wecker.. 

Um 8.00 Uhr steigen wir mit sieben anderen Touristen, dem Kapitän und dem Leiter der Ausfahrt auf das Boot und fahren eine Stunde zur Insel. Das Wetter ist gut, wenn auch deutlich kälter als am Tag zuvor. Egal, auf der Insel ist die kleine Gruppe ganz alleine. Und wir haben fast den ganzen Tag Zeit. Das ist wahrer Luxus….

Magellan - Pinguine und die etwas kleineren Rockhopper - Pinguine - jetzt in der Mauser…
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Aber die Insel hat noch anderes zu bieten. Seelöwen! Und nicht nur ein paar. An der einen Seite der Insel leben die „Machos“, die jungen Bullen (noch) ohne Harem. An der anderen Seite der Insel die Bullen mit ihren Weibchen und den Babies. 

Schade nur, dass wir nicht nah an sie ran kommen. Obwohl die Männchen ausgewachsen ca. 300 kg schwer sind und die Kämpfe zwischen den Jungs auch ganz schön blutig werden, verziehen sie sich ins Wasser, sobald man ihnen zu nahe kommt. 20 m Abstand - weniger lassen sie nicht zu. An Land. Im Wasser sind sie deutlich neugieriger und frecher. 

Während wir uns ihnen an Land ganz vorsichtig nähern, hat eine Gruppe unser Boot entdeckt. Zwei springen zum Kapitän an Bord, während eine große Gruppe davor spielt. (so sieht es jedenfalls aus…)
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Ein gelungener Tag. Kaum abgelegt, haben wir Austral Delfine ums Boot. Wie viele, weiß keiner… die sind einfach viel zu schnell… auch für ein richtiges Foto …
Als sie wieder weg schwimmen, fahren wir noch an ein paar kleinen Inseln vorbei, wo sich die Löwen durch unser Dasein gar nicht stören lassen. Endlich mal näher dran.
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Dann gehts auf den Rückweg. Auf halber Strecke sind wir plötzlich wieder von Delfinen umringt. Mindestens 20 der nur hier vorkommenden kleinsten Delphin-Art springen plötzlich ums Boot. Selbst der Kapitän und der Leiter fallen vor Freude und Begeisterung fast ins Wasser. Aber bei einer Wassertemperatur von 12 °C ? Rasend schnell sind die kleinen Commerson- Delfine unterwegs… unterm Boot, daneben… die Mannschaft jauchzt vor Begeisterung.
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Weil es in Puerto Deseado so wunderschön ist, fahren wir am Fluss entlang. Hier gibt es traumhafte Stellplätze - ganz allein und mit guter Aussicht. Hier lässt es sich schon aushalten. 
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