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Es ist Sonntag und 2. Advent.
Die (Innen-)Stadt Montevideos ist tot - so scheint es jedenfalls. Obwohl das Wetter gut ist, fast zu gut, sind alle Rollläden geschlossen, die Geschäfte sowieso. Menschen sind eigentlich keine auf der Straße, nur vereinzelt findet man welche an Bushaltestellen.

Das ist Montevideo an einem Sonntag. Wir nutzen den Tag, um ausgiebig zu frühstücken und danach mit der Familie zu telefonieren oder sonst Kontakt zu halten. Der Patio ist quasi leer, das Hotel wohl auch und wir nutzen Zeit und gutes Internet.

Abends wollen wir zu Candombe. Unser brasilianischer Nachbar spricht was von 17.30 Uhr und der Calle Isla de Flores…  also marschieren wir los.  Candombe soll das sonntägliche Training für Karneval sein. Jeden Sonntag soll getrommelt werden - nur für Karneval.
Wir kommen an eine beschriebene Kreuzung im Ortsteil Palermo an der Isla de Flores und finden: Nix. Wie befürchtet. 
Aus Frust setzen wir uns vor das einzig geöffnete Geschäft - eine Bäckerei - und trösten uns mit Süßem, Salzigem und trockenem „nach-NIX-Schmeckendem“.

Dann glauben wir, Trommeln zu hören. Aber aus welcher Richtung? Wir gehen los in Richtung Isla de Flores und finden doch tatsächlich eine abgesperrte Straße, ein paar wenige Menschen auf Klappstühlen und ein paar Grills. Hoffnung keimt auf. Den ganzen Weg doch nicht umsonst gegangen?

Nach einiger Zeit sehen wir dann einen Umzug. Große Fahnen werden geschwenkt, wir hören wieder Trommeln. Es geht los. 

Dann sind sie da: erst die riesigen Fahnen, die über die Straße geschwenkt werden, danach die Tänzerinnen in hohen oder sehr hohen Plateau-Schuhen, es wird getanzt und gelacht. Es folgt ein „älteres Paar“ tanzend, danach die Trommler. Alle hochkonzentriert, die meisten durchgeschwitzt. Wir sind uns einig: Das ist harte Arbeit - Hochleistungssport…
Wir stehen am Ende der Zugstrecke, hier kommt der Höhepunkt, hier geben noch einmal alle Alles… bevor die Teilnehmer dann ihr verdientes Bier oder/und eine gegrillte Wurst bekommen.

Kaum ist die eine Gruppe durch, kommt die nächste, dann wieder und wieder eine. Unglaublich, wie viele Menschen jeden Sonntag an diesem Spektakel teilnehmen. Es werden immer mehr, insgesamt tausende. Die Sonne sinkt, die Stimmung steigt. 

Das Faszinierende: alle machen mit: ob schwarz oder weiß, dick oder dünn, jung oder alt. Es gibt keine Unterschiede, alle lachen und tanzen oder trommeln. Alle geben alles. Alle haben Spaß.
Der Rhythmus der Trommeln steckt an. 

Als gegen 21.00 Uhr die letzte Gruppe einzieht, ist noch lange nicht alles vorbei. Jetzt gehts erst richtig los. Hier wird getrommelt, gesungen, gekifft und getanzt, dort macht man Capoeira, ein brasilianischer Kampftanz mit afrikanischen Wurzeln. 


Wir wandern beglückt langsam zum Hotel zurück. An einem Sonntag in Montevideo, am 2. Advent. 
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