• Home
  • Wir
    • über uns
    • unsere Reise-Welt-Karte
    • unsere Fahrzeuge
    • wie alles begann... das Sabbatical
    • wie es begann... das Vollzeitreisen
    • unsere Menschen 2009/10
    • Kontakt
  • Info
    • Dieselpartikelfilter
    • wie geht das finanziell ?
    • Presse >
      • 19.09.2018: A Tribuna
      • 12.01.2017: LZ Lippische Landeszeitung
      • 25.09.2010: NW Neue Westfälische
      • 01.08.2009: NZ Neue Westfälische
      • 30.07.2009: LZ Lippische Landeszeitung
    • Links
  • auf vier Rädern
    • Unser Leben auf 4 Rädern...
    • 2022 Peru, Ecuador
    • 2022 Peru
    • 2019 Paraguay/ Argentinien/ Chile/ Bolivien/ Peru
    • 2019 Brasilien/ Paraguay/ Bolivien
    • 2018 Uruguay/ Brasilien
    • 2018 Argentinien/ Chile
    • 2017 Argentinien/ Brasilien/ Bolivien/ Chile
    • 2016/ 2017 Argentinien/ Uruguay/ Chile
    • 2016 England
    • 2016 Spanien / Portugal
    • 2015 Italien
    • 2014 Polen/ Ukraine/ Moldawien/ Rumänien/ Serbien/ Kroatien/ Slowenien/ Österreich
    • 2014 Spanien/ Portugal
    • 2013 Sachsen/ Tschechien/ Polen
    • 2012/13 Marokko/ West-Sahara
    • 2012 Wales/ England/ Schottland
    • 2011 Norwegen/ Russland/ Baltikum/ Polen
    • 2009/ 2010 Indien overland
  • Flüge
    • unsere Flug- und Rucksackreisen...
    • 2021 La Palma - Vulkan
    • 2018 La Palma
    • 2017 La Palma
    • 2017 Teneriffa
    • 2016 La Palma, Kanaren
    • 2015 Taiwan/ Japan/ Südkorea
    • 2015 Kolumbien
    • 2013/14 Thailand/ Kambodscha
    • 2013 Dubai
    • 2008 Namibia
  • Schiffe
    • unsere Schiffsreisen...
    • 2017 Kreuzfahrt Karibik: Barbados, Martinique, Guadeloupe, Grenada, St. Lucia, Bonaire, Aruba, Curaçao, Dom. Rep., St. Vincent
    • 2016 Ägypten Nil-Flußfahrt und Marsa Alam
    • 2016 Kreuzfahrt Karibik: Miami, Tampa, New Orleans, Cozumel (Mexico), Key West, Miami
    • 2015 Kreuzfahrt Dubai, Muscat, Mumbai, Colombo, Langkawi, Kuala Lumpur, Singapur, Bangkok
    • 2014 Kreuzfahrt: Dubai, Seychellen, Mauritius, La Reunion, Durban, Port Elizabeth, Kapstadt
    • 2011 Segeln: Tunesien bis Kanaren
  • Buen Vivir
  • Impressum
  • Daten
vollzeitreisen
​wir verkaufen nichts....
Bild
Überland-Strassen sehen in der Pampa eigentlich alle gleich aus:
​Sie sind zweispurig, haben also eine Spur in die eine und eine Spur für die Gegenrichtung. 10 oder 20 Meter von den Spuren entfernt gibt es einen Zaun, manchmal auch ein Tor. Der Zaun ist immer da, egal, ob das Grundstück dahinter für Viehhaltung, Gemüse- oder Getreideanbau oder gar nicht genutzt wird. 
Die Flächen zwischen Fahrspur und Zaun besteht aus Staub, Steinen und / oder Gras. Sie werden als Parkfläche oder Ausweichstelle genutzt, da es Parkplätze wie in Europa nicht gibt.  
Bestenfalls sind die Fahrspuren durchgängig asphaltiert, dann kann Autofahren ganz einfach sein: Man könnte sein Lenkrad festbinden, den Tempomat auf 80 oder 90 einstellen und hätte dann erst nach 100 oder 200 km wieder was zu tun. Meist, wenn eine leichte Kurve kommt, denn dann muss man - zumindest theoretisch - die Geschwindigkeit reduzieren, das Überholverbot beachten und das Lenkrad um wenige Millimeter nach rechts oder links bewegen. Man kann natürlich auch mit der selben Geschwindigkeit weiterfahren, diese Kurven würde in Europa sowieso keiner merken. Ist die Kurve geschafft,  kann man, während der nächsten 100 oder 200 km, wieder in die Gegend starren. Ach ja, schalten muss man auch nicht, nur manchmal geht es ganz leicht ein „Hügelchen" hoch oder runter.

​Im schlechtesten Fall besteht die „Fahrbahn“ aus tiefen Löchern. Dann sollte man das Lenkrad fest in beide Hände nehmen, ganz konzentriert auf die Straße gucken, gute Bremsen und einen sehr geduldigen Beifahrer haben und versuchen, den meist sehr tiefen Schlaglöchern irgendwie auszuweichen. 
Bild
Das geht theoretisch ganz einfach, denn aufgrund des meist geringen Verkehrs kann man seine eigene Spur, die Gegenfahrbahn und die jeweils dann ausgefahrenen Spuren neben den eigentlichen, nutzen. Praktisch funktioniert es oft gar nicht, allen Schlaglöchern auszuweichen, denn oft sieht man den Löchern erst recht spät an, wie tief sie wirklich sind. 
Zwischen dem besten und wie beschrieben schlechtesten Fall gibt es jede Form: Straßen mit wenig Löchern bis hin zu Straßen ganz ohne Asphalt. Eine einigermaßen verlässliche Aussage, wie lange man für eine bestimmte Strecke braucht, ist damit quasi unmöglich.

Pausen- oder Parkflächen und Kurven gibt es so gut wie nie, auch Tankstellen findet man manchmal nur nach mehreren 100 Kilometern. 

Überraschenderweise gibt es eigentlich immer viel zu gucken: eine vielseitige und bunte Vogelwelt, Nandus am Straßenrand oder andere Tiere. Aber auch riesige Seen und Salzseen und viele Tiere am Straßenrand.

Einen schönen Übernachtungsplatz auf diesen Straßen zu finden, ist durch die Zäune eigentlich unmöglich. Dank der App „IOverlander“ haben wir bisher immer ruhige Stellplätze gefunden, oft bei kostenlosen Campingplätzen oder an schönen Flüssen. Selbst im Nationalpark mussten wir uns nur anmelden, gekostet hat der Platz nichts.

Ein einziges mal mussten wir € 4,— für die Übernachtung abdrücken. Das war dafür der mit Abstand lauteste Stellplatz, weil unsere Nachbarn die ganze Nacht versuchten, sich mit lauterer Musik zu übertreffen. 


Die Menschen freuen sich sehr über unseren Dicken. Viele zeigen einfach nur den Daumen nach oben, andere fragen, wo wir herkommen und was das für ein Auto ist. Reingucken ist natürlich auch immer schön. 
Bild
Über IOverlander haben wir auch eine unserer bisher spannendste Sehenswürdigkeit gefunden: Epecuén, die versunkene Stadt. 
Epecuén, 1922 von Juden gegründet, war ein Urlaubsort am Salzsee Epecuén, ähnlich dem Toten Meer. Als während einiger trockener Jahre der Wasserspiegel sank, wurde ein Kanal von anderen Seen gebaut. Dann regnete es viel, ein Damm brach und da war die Soße: Alles überschwemmt im November 1985. Der Ort wurde geräumt, Salzwasser (inzwischen weniger konzentriert) griff alles Verbaute an und zerstörte viel.
Spannend wird es dann, als nach erneut trockenen Jahren Epecuén 2008 wieder auftauchte: Das Atlantis Argentiniens wurde getitelt. Fotografen entdeckten die Ruinen, ein neues Tourismusziel.

Thomas hatte vor Jahren auf Spiegel Online davon gelesen und geträumt, da mal vorbei zu wollen und deshalb erinnerte er sich an den Namen. Wir deshalb hin und wir wurden nicht enttäuscht. Einmal abends zum Sonnenuntergang durch und morgens früh gleich wieder. Bilder haben wir reichlich geschossen, eine Auswahl begleitet diesen Text.
Dann weiter und an einer Bucht stehen drei Leute im Wasser zwischen toten Bäumen. Fotoshooting? Nein, ein Videodreh für ein Musikvideo. Wir lernen Sumaia kennen und ihren Begleiter Dariuz, beide aus Buenos Aires. 

Sumaia hat ein Lied geschrieben für ihre vor 6 Jahren tödlich verunfallte Schwester.

Da hat dieser spezielle Ort mit seinem morbiden Charme natürlich noch einmal eine ganz andere Bedeutung für sie.

Wir bekommen ihr Lied als mp3 und dürfen es für ein Video verwenden. Also noch etwas Geduld, dann hört ihr sie.
Und sobald das offizielle YouTube-Video erscheint, fügen wir hier noch einen Link ein.
Jedenfalls war das Team aus 5 Personen von Buenos Aires hergefahren…. schlappe 650 km pro Strecke.  
Verabredet haben wir uns locker für Ende März 17, da werden wir ja noch einmal in der Capital Federal sein.

Nach Epecuén geht es mit salzigen Füssen über ganz üble Strecken mit Slalomfahrt um Schlaglöcher weiter gen Südwesten. Unterwegs enorm viele Teiche und Tümpel mit sehr viel Federviechern. Abwechslungsreich, wie wir es gar nicht erwartet haben in der Pampa. 

Das Ziel ist ein Nationalpark….Bilder im nächsten Bericht.

Hier ist nun die offizielle Youtube Version...

Hier gehts weiter/ zurück:
weiter zu Argentinien (8)
zur Übersicht
zurück zu Uruguay (6)
Powered by Create your own unique website with customizable templates.