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Arequipa:

Arequipa soll eine der schönsten Städte Perus sein, so heißt es.

​Und obwohl uns gerade überhaupt nicht nach einer Millionenstadt ist, ist sie unser nächstes Ziel. Alle schwärmen von dieser Stadt.
​
Die meist gewählte Möglichkeit, die Autos unterzustellen, ist das Hostel „La Mercedes“. Die vermieten ihren schmalen Grasstreifen, neben einer hohen Mauer, an Camper und Overlander. Auf der anderen Seite der Mauer verläuft die Stadtautobahn. ​
Vorteil dieses Stellplatzes ist die fußläufige Nähe zum Zentrum.

Elke und Bernd - so erfahren wir - sind nun schon zum zweiten mal in Arequipa.


Super, das hört sich nach gemütlichen Abenden mit feinem Wein und guten Gesprächen an.​
Der Stellplatz ist exakt, wie vorab von allen beschrieben.

Ziemlich schmal und ziemlich laut, da wenige Meter entfernt - gleich hinter der Mauer- Autos und Busse in hoher Geschwindigkeit an uns vorbei rasen. Und natürlich hupen, das gehört in Südamerika und vor allem in Peru dazu. ​


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die Stadtautobahn ist gleich hinter der Mauer...
Die peruanische Fahrweise gleicht etwas der indischen. Das heißt, wer zuerst kommt, fährt zuerst. Wer überholt hupt. Wer nicht überholt, auch. In Peru sehen wir - zum ersten Mal in Südamerika - Tucktucks wie in Asien.

​Wir legen schon mal die Ohrstöpsel bereit…

Die nächsten Tage verbringen wir mit Spaziergängen durch das schöne Städtchen, mit Pisco-Sour trinken in einer der vielen, netten Kneipen, mit Ceviche essen und frische Fruchtsäfte schlürfen in der Markthalle.


Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Wir besichtigen das Kloster, besuchen ein Umsonst- und Fast-Draußen Konzert, sind beim Halloween auf der 
Plaza de Armas und sehen einer Prozession zu Ehren des Señor de los Milagros, dem Herrn der Wunder, zu.

​Morgens frühstücken wir immer ausgiebig zusammen mit Elke und Bernd und später auch mit Susi und Yrian an einer langen Campingtafel. Sonst bleibt unsere Küche meist kalt. Richtig fein gehen wir mit Elke und Bernd auch mal essen.
​

Aber auch gearbeitet wird: der Dicke bekommt neue Reifen, einige kleine Reparaturen und einen Großputz.

​Außerdem steht Verwaltungskrams an, der auch bei Overlandern anfällt und irgendwann getan werden muss…

Das war der Bericht in Kürze...

Für alle, die mehr wissen wollen:

die Plaza de Armas und die Kathedrale:

Das Zentrum der Stadt ist alleine eine Wucht.

​Die Kathedrale ist imposant und sehenswert und nicht überladen. 
Im Zentrum und am Platz gibt es nette, kleine Kneipen und Restaurants mit sehr feiner Aussicht.

​Hier schmeckt der Pisco Sour ganz besonders lecker.

Pisco Sour:

Pisco Sour ist quasi das Nationalgetränk der Peruaner und der Chilenen. Gemacht aus Pisco, einem Brand aus Weintrauben, Limettensaft, Zucker und Eiweiß-Schaum...
Da kann man sich schon dran gewöhnen....
​so fein...

Kunst und Kultur:

Im nahen Kulturzentrum bewundern wir eine Ausstellung und besuchen an einem Abend ein Umsonst- und Fast- 
Draußen Konzert mit Ballett- und Tanzvorführungen…

die Markthalle...

wurde gebaut von Gustav Eiffel und ist wirklich sehenswert. Hier kann man sich treiben lassen, Neues und Fremdes entdecken, riechen und schmecken.

​Wir genießen vor allem das frische Ceviche und die leckeren Säfte.

​Bei Katy, unserer Stammsaftverkäuferin dürfen 
wir viele, uns unbekannte Obstsorten probieren, bevor sie uns einen Drink mixt.
​
Etwas versteckt im 3. OG finden wir die Lebend - Tierabteilung: Hühner, Hasen und auch Cui, Meerschweinchen.

​Eine Frau nimmt gerade eines aus und schimpft, als sie merkt, dass sie fotografiert wurde…

die Prozession
"del Señor de los Milagros"...

Mehr zufällig laufen Elke und Chris durch Straßen, auf denen Bilder mit gefärbten Holzspänen gelegt werden. Viele Leute haben in lila-farbenen Kutten an. Heute ist eine Prozession zu Ehren des Herrn der Wunder, lesen wir.

​Das Internet hilft. in Lima hat ein Skave einen schwarzen Christus an eine Wand gemalt. Nach einem Erdbeben war die Mauer mit dem Gemälde noch unbeschadet, obwohl alles andere kaputt war.

​
Als der schwarze Christus ein zweites Erdbeben 
überstand wurden ihm irgendwann Wunder zugesprochen.

​Die Zeremonie erinnert stark an die Prozessionen in der Semana Santa in Sevilla. Die schwere Monstranz wird von vielen Männern durch die Stadt getragen.

​Davor laufen die Frauen in viel Weihrauch… Hinter der Monstranz die Musik, dahinter das Volk. Im Schneckentempo geht es voran. Viele Zuschauer filmen und fotografieren. Einige Frauen weinen.

das Kloster „Santa Catalina“

Wir wissen ja schon aus Potosí, dass in der Kolonialzeit die zweiten Mädchen einer reichen Familie der Kirche versprochen wurde. Dieses kam dann in jungen Jahren in ein Kloster, wo es keinen Kontakt mehr zur Außenwelt hatte.

​Die reichen Familien bezahlten ein Vermögen als Aussteuer, konnten aber nur noch selten mit ihrem Kind sprechen. Und das nur durch Gitter und einen Vorhang, sehen konnte man sich nicht.


Dies ist wieder solch ein Kloster der Reichen, aber anders, als wir dies in Potosí erlebt und gesehen haben. Hier wurden in der Arequipa ganze Stadtteile zum Kloster. Die Nonnen hatten jede ein kleines Haus oder eine Wohnung, man lebte wohl mit Personal und so. Also ganz schön luxeriös.
Hier lernen wir auch, dass nicht nur die zweitgeborenen Mädchen ins Kloster mussten. Die zweitgeborenen Jungs der Reichen wurde Mönche.

​
Vor gut ca. 50 Jahren wurde ein Teil des Klosters durch ein Erdbeben zerstört. Die dort noch lebenden Nonnen zogen in einen Neubau. Der Altbau wurde wieder aufgebaut, saniert und danach der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Dienstags und Mittwochs hat das Kloster bis in die Abendstunden geöffnet. Den Tipp, bereits nachmittags - bei Licht - sich alles anzusehen und dann abends bei stimmungsvoller Beleuchtung die Stimmung zu genießen - haben wir gleich mehrfach bekommen. Danke!

feines Restaurant...

Schon auf dem Weg zu einem Restaurant - wir haben ausnahmsweise mal einen Tisch reserviert - sehen wir viele Essens- und Getränke- Stände und Menschen auf der Straße. Einige Straßen sind gesperrt.
​Viele Menschen und vor allem Kinder sind verkleidet: ach ja, es ist Halloween… Nach unseren Lamm-, Alpaca- und Rind- Filetstückchen auf heißem Vulkangestein mischen wir uns in die Menge. ​

Halloween...

Einige Frauen bieten selbstgemachten Punsch an - mit Alk und ohne. Bei einer haben wir viel Spaß mit einem oder zwei Verdauungsschnäpschen.

​Auch auf der Plaza de Armas ist die Hölle los. Viele Kinder - auch noch spät in der Nacht.
Die Menschen haben Spaß am Verkleiden und Fotografieren…

​Wie so oft: keine Betrunkenen, nicht mal Angetrunkene treffen wir an diesem Abend…

aller Abschied ist schwer...

Nach insgesamt neun Nächten auf dem Stellplatz schaffen wir die Abfahrt. Und wir behaupten: 
Arequipa gehört sogar zu den schönsten Städten Südamerikas.
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