Stopover durch Billigflug. Unser Schicksal klang hart, als wir lasen, dass die Anreise nach Bogota fast 48 Stunden dauert. Andererseits reizte uns Detroit schon, amerikanische Großstadt im Insolvenzverfahren, einst Zentrum der Automobilindustrie und "Motown", also Musikhochburg, mal über 2 Mio Einwohner und dann Ort des "White Flight", also der Flucht der Weissen aus einer Gegend, die verarmt. Heute noch knapp 700.000 Einwohner.
Ein Künstler hat in einer besonders verfallenden Gegend ein Kunstprojekt aufgezogen, dass weltweit Beachtung findet.
Da wollten wir doch mal hin!
Und am Tag vor dem Flug haben wir mal geschaut, was für Immobilien so angeboten werden und wie günstig. Wir fanden eine schöne Villa mit 6 Schlafzimmern an der Waterfront, Bootsplätze quasi im Garten, für 175.000 US$. Klingt doch verlockend, oder? Die Umgebung sieht auf Google Maps und Earth annehmbar aus. Also hin zum Parkview in Detroit.
Wie? Mietwagen sollten für 4 Stunden bezahlbar sein.
Wir also in Detroit nach 9 Stunden Flug die müden Knochen geschüttelt und in die Kälte. Detroit liegt auf einer Höhe (Breitengrad) wie Südfrankreich, allerdings fern des Meeres, nur die grosse Seenplatte Nordamerikas vor der Tür.
Und das bedeutet: A.....kalt. Ca - 7 Grad und dazu ein kräftiger Wind in Stärke 15 miles, 25 km/h, Stärke 4-5.
Da fühlt sich die Luft wie 20 Grad an...minus!!
Shuttlebus zu Avis kostet nix und verdeutlicht uns die Größe des Flughafens. Der nette Schwarze (in Detroit sehen wir nur Schwarze bei der Arbeit, Bevölkerungsanteil 87 %) lächelt uns an und bietet ein Auto für 72 $ an. Sei der 24 Stunden-Preis ???? Nö, da verzichten wir und nebenan fragt ein "Tina-Turner-Double" wo wir denn hinwollen? Downtown, Innenstadt?? Sie hätte da eine Idee, da fährt ein Bus, sie ruft mal eben an, um die nächste Abfahrt zu erkunden. Hallo!? Sind wir im Iran? Oder ist die iranische Freundlichkeit von der amerikanischen infiziert?
Nach einigem Hin und her ruft eine Frau, wir sollten mal herkommen. Sie scheint die Chefin der Avis-Niederlassung.
Wann wollt ihr wieder hier sein, wann fliegt ihr? Was denkt ihr über 36 $ für einen Ford Focus? Ratz fatz alles klargemacht, wir können los. Bis 75 miles pauschale Abgeltung des Benzins mit 12,99- klingt auch gut. Wir sollen die 49 nehmen, das stellt sich rasch als Verdreher raus. Über die 94 kommen wir Kanada schnell näher. Plötzlich Schilder: Kein Wenden möglich, nur noch Kanada???
Wir fummeln uns mit Hilfe von Christins Handy und OSMAND die Karten zurecht und finden den Weg wieder. Und schon säumen leer stehende Holzhäuser unseren Weg. Und wir sind da! Heidelberg Projekt nennt sich die Kunstaktion. Wer da mehr lesen und mehr Bilder sehen möchte, kann sich ja mal einer Suchmaschine bedienen. Wir wollen jetzt zum Brunch....
Ach so, die Villa: dazu die 2.Bilderstrecke. War dann doch eher ne Bruchbude. Wurde bis 2008 für 500.000 $ gehandelt, so sehe wir die Immobilienkrise mal per Anschauungsobjekt. Spannend!
Wir sind abends noch nach Atlanta geflogen, dort ins Zentrum mit der Marta zur Silvesterfeier, ein paar hunderttausend Leute um uns herum...und wenn jemand meint, da war es kalt....siehe das letzte Bild. Die Mädels waren hart im Nehmen.
Ein Künstler hat in einer besonders verfallenden Gegend ein Kunstprojekt aufgezogen, dass weltweit Beachtung findet.
Da wollten wir doch mal hin!
Und am Tag vor dem Flug haben wir mal geschaut, was für Immobilien so angeboten werden und wie günstig. Wir fanden eine schöne Villa mit 6 Schlafzimmern an der Waterfront, Bootsplätze quasi im Garten, für 175.000 US$. Klingt doch verlockend, oder? Die Umgebung sieht auf Google Maps und Earth annehmbar aus. Also hin zum Parkview in Detroit.
Wie? Mietwagen sollten für 4 Stunden bezahlbar sein.
Wir also in Detroit nach 9 Stunden Flug die müden Knochen geschüttelt und in die Kälte. Detroit liegt auf einer Höhe (Breitengrad) wie Südfrankreich, allerdings fern des Meeres, nur die grosse Seenplatte Nordamerikas vor der Tür.
Und das bedeutet: A.....kalt. Ca - 7 Grad und dazu ein kräftiger Wind in Stärke 15 miles, 25 km/h, Stärke 4-5.
Da fühlt sich die Luft wie 20 Grad an...minus!!
Shuttlebus zu Avis kostet nix und verdeutlicht uns die Größe des Flughafens. Der nette Schwarze (in Detroit sehen wir nur Schwarze bei der Arbeit, Bevölkerungsanteil 87 %) lächelt uns an und bietet ein Auto für 72 $ an. Sei der 24 Stunden-Preis ???? Nö, da verzichten wir und nebenan fragt ein "Tina-Turner-Double" wo wir denn hinwollen? Downtown, Innenstadt?? Sie hätte da eine Idee, da fährt ein Bus, sie ruft mal eben an, um die nächste Abfahrt zu erkunden. Hallo!? Sind wir im Iran? Oder ist die iranische Freundlichkeit von der amerikanischen infiziert?
Nach einigem Hin und her ruft eine Frau, wir sollten mal herkommen. Sie scheint die Chefin der Avis-Niederlassung.
Wann wollt ihr wieder hier sein, wann fliegt ihr? Was denkt ihr über 36 $ für einen Ford Focus? Ratz fatz alles klargemacht, wir können los. Bis 75 miles pauschale Abgeltung des Benzins mit 12,99- klingt auch gut. Wir sollen die 49 nehmen, das stellt sich rasch als Verdreher raus. Über die 94 kommen wir Kanada schnell näher. Plötzlich Schilder: Kein Wenden möglich, nur noch Kanada???
Wir fummeln uns mit Hilfe von Christins Handy und OSMAND die Karten zurecht und finden den Weg wieder. Und schon säumen leer stehende Holzhäuser unseren Weg. Und wir sind da! Heidelberg Projekt nennt sich die Kunstaktion. Wer da mehr lesen und mehr Bilder sehen möchte, kann sich ja mal einer Suchmaschine bedienen. Wir wollen jetzt zum Brunch....
Ach so, die Villa: dazu die 2.Bilderstrecke. War dann doch eher ne Bruchbude. Wurde bis 2008 für 500.000 $ gehandelt, so sehe wir die Immobilienkrise mal per Anschauungsobjekt. Spannend!
Wir sind abends noch nach Atlanta geflogen, dort ins Zentrum mit der Marta zur Silvesterfeier, ein paar hunderttausend Leute um uns herum...und wenn jemand meint, da war es kalt....siehe das letzte Bild. Die Mädels waren hart im Nehmen.