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​wir verkaufen nichts....
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Cabo Dos Bahias:

Nach der kurzen Erholung am schönen Strand bei Rivadavia, lockt unser neues Ziel, das Cabo Dos Bahias. Auf dem Weg in Richtung Norden genießen wir trotz des relativ hohen Verkehrs die asphaltierte Straße. Endlich kein ripio mehr. Einfach nur fahren…. Die RN 3 macht plötzlich eine 90 Grad Kurve weg vom Meer und die Straße steigt - für hiesige Verhältnisse - steil an.

Ganz ungewohnt, Kurve und Hügel… Dunkel wird es auch, wir brauchen ein 
Plätzchen für die Nacht, aber an der RN 3 scheint es gar nichts zu geben. 

Einzige Möglichkeit ist die RP1, aber vor der wird bei IOverlander heftig gewarnt. Schlechter Zustand der Straße, unbefahrbar bei Regen, Sperren durch Gatter…. müssen wir nicht haben.

​Aber nachdem sich gar kein Schlafplätzchen findet, biegen wir dann doch ein - wenigstens für eine ruhige Nacht…
Siehe da: nach wenigen Metern direkt neben der Straße eine schöne, große, ebene Fläche. Nicht perfekt, da man den Verkehr noch hört. Aber doch so leise, dass wir nicht gestört werden. Eine ruhige Nacht im Nirgendwo. 

​Vielleicht ist das der Grund, warum wir am nächsten Morgen nicht mehr auf die schöne, asphaltierte RN 3 zurück fahren, sondern ripio auf der völlig freien RP1 weiter tuckern. Notfalls, können wir ja immer noch umdrehen….
​
​Nach kurzer Zeit stehen wir vor dem ersten Gatter, das aber nicht verschlossen ist. 
 ​
Kein Grund zum Umdrehen…. Das gilt auch für die nächsten Tore. Als es zu regnen anfängt, erinnern wir uns an die Warnungen bei IOverlander. Nochmal im Matsch feststecken muss ja nicht sein.

​Und dann sich ja immer noch die Flussdurchfahrten… Der Matsch klatscht an den Aufbau bis unter den Alkoven.

​Der feine Staub, den wir sonst als Fahne hinter uns her ziehen, haftet feucht in den Reifenrillen und löst sich bei jeder Drehung nach oben.
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Aber: Das ripio ist nicht zu extrem und so rollen wir superdreckig aber mutterseelenallein den Hügel wieder runter in Richtung Meer.

​Die Landschaft ist abwechslungsreich - zumindest für patagonische Verhältnisse. Was heißen soll: es geht leicht bergab. 
Die Tore lassen sich alle öffnen und die Flussdurchfahrten, vor denen gewarnt wurde, entpuppen sich als kiesig aber trocken… ​

Dafür sind die Tiere hier sind nicht so schreckhaft wie sonst und Thomas gelingen ein paar gute Aufnahmen. 
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Am Meer suchen wir den ersten, bei Ioverlander empfohlenen windgeschützten Platz, direkt hinter der Böschung am Meer. Was wahrscheinlich ein Fehler war, denn nach einer ziemlich 
durchgeschüttelten Nacht finden wir am nächsten Tag noch weitere schöne Stellplätze, an denen wir vielleicht geschützter gestanden hätten… - aber am nächsten Tag ist man immer schlauer…
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Witzigerweise verlangt man von uns am Nationalpark keinen Eintritt, sondern nur, dass wir uns an bestimmte Regeln halten. 

Dafür scheinen wir die Einzigen im Park zu sein. Auf Stegen wird man quasi durch oder über die Pinguinkolonie ​
geführt.

​Magellanpinguine - sie sind einfach immer wieder süß und es ist herrlich, auf den Stegen zu sitzen und sie zu beobachten - bzw. von ihnen beobachtet zu werden- Abstand wenige Zentimeter.
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Dann fahren wir einfach am Strand entlang. Traumhaft schöne Buchten, Flamingos, Guanakos und Nandus…. 
und sogar Maras. Von ihnen durften wir aber nur noch die Rückseite fotografieren. 
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Uns zieht es zur Halbinsel Valdés, bei der man um diese Jahreszeit mit Glück beobachten kann, wie Orkas Seelöwen jagen und dabei bis an den Strand kommen.

​Außerdem soll es hier See-Elefanten geben und die gehören schon noch dazu, zur „Sollte-man-auf-jeden-Fall-in-Patagonien-gesehen-haben“-Liste.


​Vorher müssen aber am Dicken ein paar Kleinigkeiten repariert werden und Trelew (sprich Treleju) bietet sich an. Eigentlich sind wir nur unglücklich. 
​
 Englisch spricht -wie immer- keiner und so richtig motiviert scheint auch niemand. Als der Dicke tropfend aus der Halle fährt, rennt ein Mechaniker hinterher.

​Ratatouille! Ein Nager hat die Leitung der Wischwasch-Anlage durchgeknabbert. Ein Röhrchen wird in die durchgeschnittene Leitung geschoben, das ganze hält nur bis zum Supermarkt. Erst mit Hilfe von Markus´ Klebeband für „alle Fälle am VW Bus“ sind die Löcher haltbar repariert, die Fahrt geht weiter nach Punta Ninfas. 


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Hier, am Rand des Nationalparks, soll es große Kolonien mit Seelöwen und See-Elefanten geben.

​Nach ca. 150 km zum Teil heftigste Ripio sind wir endlich an der 80 m hohen Steilküste. Die Angler steigen an einer Hängeleiter hinab, um an den Kies-
Strand zu kommen. Wir parken den Dicken mit guter Aussicht. Hier lässt es sich aushalten.

​Beim großen Spaziergang an der Küstenlinie entlang sehen wir aber nur noch wenige Seelöwen und nicht einen einzigen männlichen See-Elefanten. 
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Puerto Madryn:

In Puerto Madryn wollen wir eigentlich nur Geld holen, einkaufen und ins Internet. Geld holen geht wie fast immer nicht…. - in Argentinien scheinen Ausländer an internationalen Bankomaten mit Kreditkarten kein oder nur selten Bares zu bekommen. So bezahlen wir - was irgendwie möglich - mit der Kreditkarte und versuchen, auf Bargeld zu verzichten. 

Auch hier stehen wir erst ewig an einer einer der Dauerschlangen vor den ATMs an, um dann brav die Kreditkarte einzuschieben, persönlich begrüßt zu werden, die Geheimzahl hinzutippen und viele Fragen zu beantworten. ​
Das Ende der Prozedur ist immer die selbe: „mit dieser Kreditkarte kann kein Geld abgehoben werden“. 

Warum man im Supermarkt und an der Tankstelle problemlos mit den Wunderkärtchen bezahlen kann, aber an keiner der vielen Banken Kohle kriegt, ist und bleibt ein Rätsel für Ausländer in Argentinien. Warum es trotz dieser Probleme nur wenige Wechselstuben gibt, ein weiteres. Am Nationalpark soll man den Eintrittspreis auch mit Euros oder Dollars bezahlen können und als Wechselgeld Pesos zurück bekommen, hören wir an der Touri-Info. Na denn….
Kaum sind wir auf der Straße zum Nationalpark, blinkt die rote Bremsleuchte auf. Zu wenig Bremsflüssigkeit, erklärt unser Büchlein. Bitte sofort zu einer Fachwerkstatt. Ein Blick unter die Motorhaube erklärt vieles: alle, wirklich alle sichtbaren Kabel sind angefressen. einige natürlich durch. Selbst unsere Wunderwaffe „Markus-Spezial-Klebeband“ ist angenagt. 

Also drehen, Warnblinkanlage an und im Schritttempo zurück nach Puerto 
Madryn. Obwohl Freitag Abend ist, finden wir eine Werkstatt. Und obwohl mal wieder keiner englisch spricht, sind die Kabel der Bremsanlage schnell ausgetauscht und Bremsflüssigkeit nachgefüllt.

​Die Kabel der Wischwaschanlage können nicht mehr geklebt werden, der Schlauch-Laden ist schon zu. Am nächsten Morgen Grosseinkauf Schläuche für 70 Pesos (ca. 4,30 €), von Thomas eingebaut- perfekt.
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Halbinsel Valdés:

Irgendwann sind wir dann wirklich am Eingangstor zur berühmten Halbinsel Valdés, bezahlen mit Euros (20,— pP) und bekommen tatsächlich zu gutem Wechselkurs das Restgeld in Pesos.

In der Touristen- Information bekommen wir klare Instruktionen und Tips. Über Nacht dürfen wir nur im ​
Örtchen Puerto Piramides stehen, obwohl wir ganz am Ende der Saison hier sind und außer uns fast niemand anderes den Park unsicher macht.

Aber das dortige kostenlose WIFI entschädigt für vieles, hier am Strand, wo im Südwinter die Wale hinkommen.
Am nächsten Tag machen wir uns zur empfohlenen Zeit auf die empfohlene Route.

​Die Strecke ist eintönig wie überall und deutlich länger, als gedacht. An die Maßstäbe des südamerikanischen 
Kartenmaterials werden wir uns so schnell nicht gewöhnen können.

​Erster Stop bei einer Pinguinkolonie. Drei versprengte Rest-Magellan-Pingus sind noch da. der Rest schwimmt und frisst weit draussen. 
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Deshalb gibt es hier keine weiteren Pinguin Fotos...
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Diese fast zahmen Vögel und die Gürteltiere begrüßen uns am ersten Stopp auf der Halbinsel... Der Vogel oben setzte sich frech auf unseren Mülleimer...
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Auch die Gürteltiere spazieren hier mit einer Selbstverständlichkeit zwischen den Touristen rum, die einen schmunzeln lässt. Angst haben die hier keine vor Menschen....
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Diese interessant aussehenden Riesenvögel sassen einfach nur schlafend in den Bäumen. Fliegend haben wir sie - zumindest bewußt - nicht gesehen...
Nächster Stopp ist bei den Seelöwen. Hatten wir ja schon und desto enttäuschender ist es hier: Ohne Fernglas sieht man die Tiere kaum. Nix aufregendes. Ein Schild zeigt die Daten, wann Orkas gesichtet wurden. Der letzte vor drei Tagen. Das ist knapp, aber vorbei. Wir fragen den Ranger, ob hier oder an Punta Norte die Chancen besser seien. Claro: Punta Norte sei bei Flut ideal. Wir da hin, Flut ist in zwei Stunden.
Seelöwen, etwas näher, ca. 30 m entfernt, in 300 m angeblich Seeelefanten, auch mit Glas kaum zu erkennen. Orkas?: Der letzte war hier am 11. Februar, also vor genau 4 Wochen, gesehen worden. Fühlt man sich da veräppelt? Jedenfalls wollen wir nicht 55 km Ripio zurück, um am anderen Punkt die vielleicht besseren Chancen zu haben. Wir geniessen den Sonnenuntergang und die Stillgruppe der Seelöwen vor uns.
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stillende Seelöwen-Damen und ihr Nachwuchs:
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Blick nach Westen bei Sonnenuntergang
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Blick nach Osten bei Sonnenuntergang
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Blick nach Norden bei Sonnenuntergang

Eindrücke vom Strandspaziergang in Puerto Piramides:

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Am Tag drauf besuchen wir noch die Babystation zweier weiterer Seelöwengruppen bei Punta Piramides. Sehr hübsch anzuschauen, wie dutzende Kiddies durch Bassins auf dem Riff tollen. Da wären wir gerne mit im Wasser.

​Obwohl…beissen tun die sich auch schon gegenseitig. Früh übt sich. Ach ja: Wir wandern auch durch den Ort selbst und haben das Gefühl, alles etwas verlottert.

Unser Höhepunkt auf der Halbinsel:
Neben uns parkt ein einheimisches Wohnmobil, aus dem zwei sehr nette Argentinier, Damian und Priscilla, steigen. Beide arbeiten im Tourismus, sie spricht sehr gut englisch und wir quatschen uns bei Mate fest- bis ein texanisches Paar dazu stösst, auch Wohnmobilisten, allerdings ohne ihr Auto da.

​In Texas sind wir jetzt verabredet und für Argentinien sollen wir eine Karte (my-maps) mit Empfehlungen bekommen. Mal sehen….. Mailadressen sind getauscht.
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Zusammenfassung:

Die Halbinsel Valdés ist ein touristisches Highlight, Ausflugsbusse von Kreuzfahrern sollen da mal weiter hinfahren. Es gibt bestimmt Jahreszeiten, in denen sich
der Eintritt lohnt. Wir nicht noch mal, die Wale kann man auch ausserhalb des Parks direkt vom Strand aus sehen und das nehmen wir uns für einen neuen Besuch vor.
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