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In Miranda trennen sich die Wege. Von Uwe, Claudia und uns. Wir wollen versuchen, in Corumbá den Dicken auf einen Ponton zu packen und mit ihm über den Rio Paraguay und den Rio Cuiabá zum Fischer-Weiler Porto Jofre zu fahren. Die beiden können das nicht, da sonst der Hund drei Tage nicht auf Klo kann.

Drei Tage und Nächte durch den größten Süßwassersumpf der Erde. Der Pantanal ist mit 230.000 qkm fast so groß wie die alte BRD. (lt. Wikipedia)

Hier gibt es 278 gezählte Fischarten (in ganz Europa sind es knapp 200) und etwa 700 Vogelarten. (lt. Stefan Loose)


Die Landschaft ändert sich. Rechts und links der geteerten Hauptstraße nur noch Wasser und Sumpf.

Ein guter Platz zum Schlafen ist da schwer zu finden. Aber auf einer kurzen Zufahrt zu einer Fazenda drückt Thomas den Dicken in eine Ecke. Wir stehen etwas schief, aber schlafen gut. Verkehr nachts gibt es nicht. Überraschung am nächsten Morgen: 

Im Tümpel direkt vor dem Dicken sonnen sich zwei Kaimane...

Wenige Kilometer weiter ein kurzer Halt an einem See: hier soll es viele und große Kaimane geben.
Gibt es. Entspannt liegen sie neben-einander in der Sonne. Wahrscheinlich fressen sie die Fischreste der Straßenstände, aber: pro Einwohner soll es hier 40 Kaimane geben.

Drumrum Rabengeier- frech!


Einige Leute neben uns berühren die ledrige Kaimanhaut. Wir auch. Klar. Weich und kuschelig warm fühlt sich das an. Als Thomas den Rücken etwas stärker tätschelt, reißt das Tier aber sein Maul auf, zeigt seine Zähne und faucht. O.k., o.k., das war deutlich.
In Buraco das Piranhas verlassen wir die geteerte Straße in Richtung Norden. Eigentlich gebaut als Erschließungsweg für die Fazendas, wird sie jetzt auch touristisch genutzt. Denn einige Fazendas bieten Unterkunft und Touren an. Brauchen wir nicht.

​Auf den geschätzt 100 km fahren wir über ca. 100 Brücken. Auf ihnen sieht man die Landschaft und Tierwelt um uns herum am Besten, deshalb halten wir auch auf jeder einzelnen.
Wir übernachten mitten im Sumpf (siehe Foto unten). Kaum wird es dunkel, beginnt ein fast ohrenbetäubender Lärm aus Froschquaken und Grillenzirpen. Wir haben uns ziemlich verbarrikadiert, wegen der Unmengen von Mücken.

Der Lärm beginnt pünktlich mehrere Minuten, bevor wir auch nur an eine Dämmerung am nächsten Morgen denken.
Bild
ein Freisteh - Übernachtungsplatz vom feinsten mit Biowecker (Vogelgezwitscher, Froschquaken und Grillenzirpen ab kurz vor Sonnenaufgang, also kurz vor sechs)
In Porto de Manga müssen wir über den Rio Paraguay, der hier ruhig fließt. Für uns kommt extra die Fähre. Abgerechnet werden wir wie ein PKW, das gefällt uns. 
Wenige Kilometer vor Corumbá sehen wir überraschend Berge. Kurz darauf geht es ziemlich steil bergauf. Mit toller Aussicht übernachten wir direkt auf dem Gipfel und somit auf der Strasse.

Zwischen 20.00h und 06.00h passiert uns kein einziges Auto! Sehr fein. Morgens geht es wieder runter vom Hügel und nach Corumbá rein.

Wir sind froh, hier zu sein. Der Ort ist wesentlich größer, als befürchtet und am Ortsrand reiht sich Werkstatt an Werkstatt.

Das ist gut, denn Thomas hat unterwegs den Grund für ein Klingeln festgestellt: die Vorderachsquerblattfedern sind gebrochen.
Außerdem funktioniert unsere Heizung- und Warmwasserbereitung nicht mehr. Brauchen wir hier überhaupt nicht. Aber wir wollen bald in die Höhe... und in den Anden ist eine Heizung sicher kein Luxus...

Unsere Pläne von der Schifffahrt liegen damit erst mal auf Eis... Zumal bei der Demontage sich zeigt: Drei Stellen sind gebrochen, eine der Querfedern doppelt, also rechts und links, die zweite einmal, die klingelte und meldete sich also.

Trotzdem: einen Kurztrip nach San Cirilio in Bolivien - ohne offizielle Ein- und Ausreise - einfach mal nur kurz, um zu gucken.... muss schon sein, auch mit gebrochenen Federn.
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