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zurück in Mendoza...

Nach exakt 90 Tagen kommen wir wieder nach Argentinien. Die Grenz-formalitäten sind problemlos, so dass wir am Abend bei Sandra ankommen, die für uns gekocht hat. Fast schon wie nach Hause kommen. Ein gemütlicher Abend.

Am nächsten Abend revanchieren wir uns mit einer Einladung zum Essen. Im Dicken, versteht sich. Es gibt „unsere“ Diät: Ribeye - Steaks und Salat.

Wir wollen diesmal nicht so lange zur Last fallen. Deshalb verabschieden wir uns dann schnell wieder.
Aber eine Rechnung ist in Mendoza noch offen.

​Ein Besuch im Restaurant „Ojo del Agua“ auf der Bodega „Vino del Agua“von Dieter Meier, ehemals „Yello“.

Das hatten wir im Oktober 2017 schon auf dem Programm, bekamen aber keinen Platz mehr.

​Dummerweise fahren wir jetzt wieder ohne Reservierung hin, es ist ja mitten in der Woche und das Restaurant hat nur zur Mittagszeit geöffnet.

​Also, was soll schon schief gehen?

im Restaurant „Ojo del Agua“:

Es. Geht. Alles. Schief. Erst finden wir trotz oder eher wegen aller drei Navis die richtige Zufahrt zur Bodega nicht.

​Hört sich einfach an, sind aber unterm Strich circa acht Kilometer Umweg auf schrecklicher Straße. Mit dem Ergebnis, dass die Küche - ausgerechnet heute - schön früher geschlossen hat. Also nichts.
​

Super. Thomas ist unglücklich und frustriert. Er hatte sich so sehr darauf gefreut.

Selbst als er vom Restaurantchef eine Flasche Wein als Wiedergutmachung geschenkt bekommt, ist er noch skeptisch. Für den nächsten Tag reservieren wir trotzdem.
​


Jetzt kennen wir den Weg und pünktlich auf die Minute stehen wir im Restau-rant. Wir sind die einzigen Gäste.

Ausgerechnet und auch nur heute ist das Wetter nicht perfekt, wie man das in Mendoza gewöhnt ist. Es ist kalt, richtig kalt: 12 Grad.
​Nix ist´s mit draußen sitzen, wir müssen rein. Dort läßt es sich aber auch aushalten. Sehr gemütlich hier. Und wir werden richtig verwöhnt. Hier gibt es nur einen Preis für ein 3-Gänge Menü inkl. der passenden Weine.

Man kann zwischen drei Hauptgängen entscheiden. Wir entscheiden uns beide für Steaks, was wahrscheinlich ein Fehler war. 

Nein, nein, die Steaks waren riesig und auf den Punkt zubereitet. Butterweich. Einfach: perfekt.
​

Als Alternative hat es aber auch Pilz-risotto gegeben. Wir haben - ausnahms-weise - eine kleine Portion als Zugabe bekommen und das Risotto war - der Wahnsinn.

​Klar, auch die Vor- und Nachspeisen waren fein, aber das Steak und das Risotto waren allein die dritte Anfahrt wert.

​Die Weine natürlich auch. Zu jedem Gang stellte der Sommelier die Flasche auf den Tisch…. nehmt ruhig nach.
​

Treffen mit Ellen und Perry:

Als wir vollgefuttert und nicht mehr so ganz nüchtern wieder zum Dicken laufen, ist eines klar: raus aus der Bodega und Mittagsschlaf am nächst möglichen Stop. Man darf mit Alkohol im Blut nicht mehr fahren und heute muss es wirklich nicht sein. So bleiben wir gleich die ganze Nacht.

Und weil wir nun schon zum dritten mal in Mendoza sind, aber von der Innenstadt so gut wie nichts gesehen haben, müssen wir dort auch noch einmal hin.

Unterwegs bekommen wir eine Whatsapp von Ellen und Perry (
www.innowan.de): „Wir sind in Mendoza. Wo seid ihr?“

​Es wird ja viel über Facebook geschimpft, aber diese Nachricht 

bekamen wir wegen unseres Postings vom Restaurant nahe Mendoza.

​Und weil Mobiltelefone manchmal die beste Erfindung schlechthin sind, drücken wir uns kurze Zeit später mitten im Großstadtdschungel.
​

Es gibt so viel zu erzählen. Auf einer Parkbank in der Sonne. Später fahren wir zusammen noch zum Großmarkt. Hier gibt es gute Ware zu fairen Preisen und kurze Zeit später ist der Dicke voll mit Obst, Gemüse, Oliven und vielem mehr.

Zum Abschluss teilen wir uns noch ein Bier, bevor sich unsere Wege wieder trennen. Perry ist mit einem Schrauber ganz in der Nähe verabredet, da kann er seine Fähigkeiten als versierter Mechaniker unter Beweis stellen.

weiter in Richtung Norden:

Wir zwei kämpfen uns durch Mendozas Baustellen nach Norden, nicht auf der Ruta 40, der Quarenta, sondern auf der 52.

​Der erste mögliche Weg außerhalb der Stadt und weg von der Hauptstraße ist unserer.
Hier stehen wir nun nicht optimal, aber man kann ja auch nicht alles haben.
​

Dass dieser „Umweg“ über die 52 und später die 149 eine wirklich gute Ent-scheidung war, merken wir erst, als wir weiter fahren.
Es geht spektakulär und wunderschön über Serpentinen ​hoch in die Berge.

Und das bei fast wolkenlosem Himmel.
​Spektakuläre Aussichten, unzählige Guanacos, ein neugieriger Fuchs und die schnee-bedeckten 6-Tausender im Hintergrund.

Es geht in die Anden:

Es hört nicht auf, im Gegenteil: je weiter wir nach Norden kommen, um so aufregender wird die Landschaft.

Die Berge oft bunte Erosionsgemälde, gegen Abend spektulär in eine Sonnen-Untergangs-Lichtshow gehüllt.

​Wir bewegen uns meist auf Hochebenen am Fluss, links im Westen der Anden-Hauptkamm, rechts die Sierra de Tontal, immerhin geht es da auch auf 4.366m.

Die Anden, so lesen wir, sind übrigens ähnlich alt wie die Alpen, aber ganz anders entstanden:


​Während in Europa zwei Platten wirklich in Superzeitlupe aufeinander krachen (Der Montblanc ist quasi die Nordspitze des afrikanischen Kontinentes) und dadurch spitze Berge auffalten, 
entstanden die Anden durch ein Abtauchen der pazifischen Platte und Hochdrücken der sich darüber schiebenden südamerikanischen Platte. An Bruchstellen kamen dann noch zahllose Vulkane dazu. ​
​

Das sichtbare Profil der Anden und der Randgebirge ist also meist durch Erosion geprägt, Wasser hat den auf über 4.000 m hochgedrückten ehemaligen Meeresgrund ausgewaschen und neu geformt.

​Die Berge wirken sanfter und älter als die zackigen Alpen. Natürlich gab es in beiden Formationen Eiszeiten und als Folge Kies und Sandlandschaften.

​Eigentlich müssten wir mal ein paar Semester Geologie und Geografie studieren, so spannend finden wir die Landschaften hier.

Pampa del Leoncito:

Unser nächster Übernachtungsplatz ist auf der „Pampa del Leoncito“:
Ein ausgetrockneter See, der bekannt ist für Carrovelismo, also für das Segeln auf Rollen. Als wir ankommen, ist es wind-still, wir sind deshalb fast alleine.
​Am nächsten Morgen stellen wir fest, was man kann hier für tolle Fotos mit unserem Dickie direkt vor dem Andenpanorama machen kann. Aber das Fahren auf dem trockenen See macht natürlich auch riesig Spaß…
Fast hätten wir irgendwie den argen-tinischen Himmel vergessen: er ist einfach viel größer und imposanter, als anderswo 
sonst.. er alleine schafft es immer wieder, einem die Sprache zu verschlagen:

Barreal, Calingasta,
Las Flores:

Ein kurzer Stopp im verschlafenen Dorf Barreal mit der guten Aussicht auf die schneebedeckten 6-Tausender, dann geht es weiter auf der 149 über Calingasta nach Las Flores.

​Hier gibt es an der Tankstelle endlich wieder WLAN, zwar sehr langsam, aber immerhin. Ein Netz hatten unsere beiden SIM Karten auf der Strecke bisher nicht. Und Wasser können wir tanken, wie so oft: in der Wüste ist es am einfachsten.

Dann übernachten wir ganz in der Nähe des WLAN: auf einem neuen, noch nicht
​
ganz aktivierten riesigen Kreisverkehr. Hier geht die Straße nach Chile weiter, der Pass ist aber schon in der Wintersperre. Also machen wir hier sogar am Morgen unsere Gymnastik… fast ungestört.

​Danach nochmals Internet und einkaufen in einem lokalen Shop: hier gibt es auf kleinstem Raum wirklich alles.

​Und wir kaufen hier auch mal verhältnismäßig teure Tomaten…gut das dreifache seit Mendoza- Gringo-Tax?

Tudcum:

Dann der Abstecher nach Tudcum, eine Empfehlung des Reiseführers, allerdings ohne Begründung.

​Siehe da: Tudcum ist eine kleine, verschlafene Oase inmitten der Wüste.

Zwischen
  steinigen, lehmigen Bergen wachsen plötzlich viele Bäume und Felder sind grün.
Die Gebäude oder auch nur die Mauern sind aus Lehm.
​

Vieles erinnert an Marokko. Auch die Anzahl an Straßenhunden.

​Witzig: es gibt gleich zwei freie Wasserhähne.

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