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​wir verkaufen nichts....
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Nach fast einer Woche in der Mercedes Werkstatt zieht es uns jetzt wieder raus. Ans Wasser und/oder an die frische Luft… - außerdem haben auch wir uns jetzt eine Verwöhneinheit verdient. Also los nach Coñaripe, dort soll es schöne Stellplätze am See geben, die auch als Basis für die „Termas Geometricas“ dienen. Wer und was uns vor allem dorthin zieht, sind Heidrun, Berthold und die Aussicht auf ein Lagerfeuer. Heidrun und Berthold haben wir kennen gelernt, als wir zusammen mit Heike und Jürgen am Lago Falkner in Argentinien waren. Hin und wieder haben wir uns getroffen, manchmal auch nur fast. In Kontakt sind wir aber die ganze Zeit geblieben.
Mit den beiden jetzt einen gemütlichen Abend mit einem Glas Wein am Lagerfeuer zu verbringen, das allein würde uns schon für die Einschränkungen in der Werkstatt entschädigen.
Da wir etwas aus der Übung sind, finden wir zwar nicht den schnellsten, aber den kürzesten Weg dorthin (endlich mal wieder eine echte Garmin-Strecke).

Es ist schon dunkel und zu spät für ein Lagerfeuer, als wir den Weg durch den Wald an den Strand fahren. Große Wiedersehensfreude… und ein gemütlicher Abend in der Paula. So heißt das 25 Jahre alte Wohnmobil-Schätzchen, mit dem die beiden seit Anfang Dezember unterwegs sind.


Am nächsten Tag scheint die Sonne und wir bleiben nach dem Frühstück und der Morgengymnastik am See einfach sitzen. Es gibt so viel zu erzählen und der Platz mit super Aussicht auf die Berge, dem kühlen Lüftchen und der Sonne ist einfach traumhaft. Am Abend glühen unsere Gesichter…. - da haben wir wohl doch die Sonne unterschätzt. Sonnenbrand.
Weil der Dicke bei Mercedes Kaufmann so sauber gewaschen wurde und richtig glänzt, kommt der Gedanke auf, endlich die Südamerika - Karte aufzukleben.

​Die hat Jürgen für uns organisiert. Auf Heike und Jürgens Ducky klebt fast die selbe Karte. Jürgen hat sie drucken lassen und für uns gleich ein Exemplar dazu.
​
Um gut arbeiten zu können, wird der Dicke erst mal neben eine Bank gefahren. Erst wird er jetzt mit purem Alkohol behandelt und dann wird gemessen… der Kleber soll ja nicht schief sein.

​Danach stellt sich die Frage, wie man den Kleber am besten anbringt. Berthold löst ihn nur einen
knappen Zentimeter oben ab und klebt nur diesen exakt an. Dann löst er Millimeter für Millimeter ab und schafft es mit viel Geduld, Ausdauer und zwei Handlanger, dass die Karte nach fast einer Stunde! luftbläschenfrei am Dicken klebt.

Sieht doch super aus, oder?
Danke, Berthold und Danke, Jürgen!
Heidrun hat in der Zwischenzeit das Holz umgeschichtet - die Autos parken jetzt direkt am Strand. Endlich wird das Feuer angemacht, gegrillt und gekocht. Ein spektakulärer Sonnenuntergang und ein gemütlicher Abend am Feuer.
Termas Geometricas:

Wir hätten es an diesem See bestimmt eine ganze Woche ausgehalten, aber die Wettervorhersagen sind für Chile erschreckend exakt. Und für den ganzen nächsten Tag ist Regen angesagt.

So ein Wetter eignet sich optimal für den Besuch einer Therme. Heidrun und Berthold waren schon dort, deshalb heißt es gleich wieder Abschied nehmen. Wir haben die gleiche Richtung nach Norden und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Am nächsten Morgen fahren wir so früh los, dass wir die Eintrittskarten noch vor 12 Uhr kaufen können. Dann sind sie nämlich interessanterweise am billigsten - obwohl man unbegrenzt drin bleiben kann. Die Thermen schließen erst um 23 Uhr.

Auf der Fahrt in die Berge beginnt es  -wie vorhergesagt - zu regnen. Wir müssen erst an einer ganze Reihe von Thermen rechts und links vorbeifahren, bis wir auf dem Parkplatz der Termas Geometricas stehen.

Die Miete für ein Handtuch und ein Vorhängeschloss ist im Preis eingeschlossen. Da es immer noch regnet, sind wir schnell umgezogen und sitzen im ersten warmen Pool.

Insgesamt wurden 15 bis 20 Pools in einen schmalen Canyon gebaut, alle durch einen schmalen Holzpfad miteinander verbunden. Unter dem Holzsteg fließt der Fluss.

Eine wunderschöne, einzigartige Anlage, wie sich schnell herausstellt. Die Pools haben Temperaturen zwischen 27°C und 45°C - laut Anzeige zumindest. Ob die wirklich stimmen, bezweifeln wir oft. Egal. Es ist mal heißer, mal kühler, aber immer angenehm.
Von oben immer kalten Regen, unten immer so warm, dass wir schön entspannen und diese faszinierende Landschaft und die Pflanzen des Canyons bewundern. Fotos gibt es von diesem Tag keine.
​
Als wir am Abend völlig durchgeweicht wieder in unseren Dicken steigen, regnet es immer noch. Erst nach einer weiteren Nacht am See hört der Regen auf.


​Unser Ziel ist der Vulkan Villarrica bzw. die Gegend um Pucón. Vor allem müssen wir aber einkaufen und brauchen Internet. Das erledigen wir alles im Ort Villarrica. Weil der qualmende Vulkan dauerhaft in Wolken gehüllt ist, pfeifen wir auf Pucón und parken am See Villarrica. Von Heidrun und Berthold lesen wir, dass sie in Pucón sind, aber auch keine Sicht auf den Vulkan haben. Die beiden müssen aus dem Tal wieder herausfahren - warum nicht einfach mal faulenzen und auf die beiden warten.

Camping al Puente:
​

Kommunikation ist manchmal schwierig: irgendwann stellt sich heraus, dass die beiden schon vor Stunden an uns vorbeigefahren und in Richtung unseres nächsten Ziels unterwegs sind.

​Innerhalb weniger Minuten sind wir abreisebereit und fahren Paula hinterher. Tatsächlich, jetzt funktioniert die Abstimmung und wir treffen uns auf dem Campingplatz „Al Puente“ im Nirgendwo.
​

​Eigentlich sind alle Campingplätze um diese Jahreszeit bereits geschlossen. Aber hier findet ein Seniorennachmittag statt und wir dürfen für kleines Geld über Nacht stehen.

​
Als wir am Platz ankommen, ist Heidrun bereits inmitten der Senioren am tanzen. Kaum steht der Dicke, werden auch wir zum Tanzen aufgefordert. Die „Alten“ haben eine große Freude an uns.

​Es wird getanzt, gelacht und erzählt… wir verstehen uns, auch ohne die Sprache der anderen.

​Dann wird die Gitarre ausgepackt und gesungen. Danach packen sie ihre Sachen und sind kurze Zeit später in ihrem Bus verschwunden. Alle winken und lachen, als sie vom Platz fahren.


​
Klar, dass an diesem Abend das Feuer der Alten noch eine Weile brennt, bevor der Abend dann im Dicken gemütlich ausklingt.
Am Morgen gibt es dann „the same procedure“ wie am Tag zuvor, um den Dicken wieder raus zu bekommen. Dazu müssen Berthold und Thomas auf die Holzzäune am Eingangstor klettern und den Holzbalken darüber hoch halten, damit der Dicke, der ja auch ganz schön hoch ist, drunter durch fahren kann. An solchen Plätzen kann man schon auch mal feuchte Augen bekommen, auch wenn sie nichts Besonderes haben - außer die Erinnerung an lachende und winkende Senioren.
Parque National Conguillío:

​Im Konvoi fahren wir jetzt weiter zum Parque National Conguillío. Hier soll´s die schönste Kurzwanderung Chiles geben, so der Reiseführer.

Da sind wir skeptisch aber auch gespannt. Gewandert sind wir viel in den letzten Wochen und das soll jetzt noch getoppt werden?
Entgegen aller Erwartungen ist der Park ziemlich leer. Die Fahrt bis zum See ist noch einmal etwas ganz Neues. Viel Lava, schwarzer Sand und leuchtgrüne Moose bestimmen das Bild.

Unterwegs muss Chris einmal aufs Dach. Die Äste eines Baums reichen so weit nach unten, dass der Dicke nicht schadenfrei durchkommt.

​Also hoch aufs Dach, Äste kürzen, weiter gehts…
Wir kommen an Lagunen vorbei und bewundern Araucarien vor schnee-
bedeckten Bergen. Zum Schutz der Araucarien wurde der Nationalpark gegründet.
Die Ranger genehmigen, dass wir direkt am Parkplatz am See stehen dürfen. Und der ist alleine schon eine Wucht.

​Berthold und Heidrun machen, seit sie unterwegs sind, jeden Morgen eine halbe Stunde Gymnastik und wir machen erstmals mit. Ein gutes Gefühl, direkt im schwarzen Lavasand in der wärmenden Sonne. Danach gibts frischen Kaffee und Frühstück draußen…
​Erst nach 12 Uhr brechen wir zu der empfohlenen Wanderung auf. Das Wetter gibt alles. Ob die Wanderung wirklich die schönste… sie gehört jedenfalls zu den Top Wanderungen, da sind wir uns alle einig.

Blauer Himmel, schneebedeckte kegelförmige Vulkane und davor die imposanten Araucarien…
Die Fahrt aus dem Nationalpark heraus ist ganz schön anspruchsvoll. Der Dicke hat jedenfalls jede Menge zu tun.

​Die 25 Jahre alte Dame Paula dagegen schnurrt völlig entspannt vor uns her und hängt den schweren Dicken manchmal regelrecht ab. Sie schafft mühelos alle Herausforderungen auf einer Strecke, auf die sich viele nur mit einem Allradfahrzeug wagen. Respekt. Und wie schade, dass Paula Ende April verkauft werden soll.
Curachautín ist der nächste größere Ort. Hier kaufen wir ein, gönnen uns einen Besuch im Café und übernachten gegenüber der Feuerwehr. Natürlich erst nach Rücksprache. Dummerweise scheinen die Jungs nachts aber eine Übung oder einen Einsatz zu haben. So ganz ruhig ist unsere Nacht nicht.

Dafür dürfen wir am nächsten Morgen die uralten Feuerwehrautos fotografieren und unsere Wassertanks wieder füllen.
Nach einem kurzen Wäscherei- und Einkaufsstopp in Los Ángeles fahren wir weiter bis Salto Loja. Hier, direkt an der Autobahn ist der grösste/höchste Wasserfall Chiles.

​O.k., für die Fälle lohnt kein Umweg, aber wenn sie direkt am Weg liegen, kann man mit Blick auf sie tolle Morgengymnastik machen.

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