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​wir verkaufen nichts....
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Am nächsten Tag gehts weiter nach Brighton. Wir haben schon so viel von Brighton gehört. Gute Szene, tolle Kneipen und Festivals…. Doris und Gerhard erzählten, dass sie große Probleme hatten, einen Parkplatz zu bekommen und dann mit vielen, vielen Menschen zu kämpfen hatten. ​

Als wir durchfahren, sind wir beeindruckt von den weißen, edlen Gebäuden zur „Sea-Side“…. alles wirkt sehr teuer und gerade frisch gestrichen. Obwohl es (teure) Parkplätze gibt, überzeugt uns nichts, auszusteigen. Vielleicht braucht man mehr Zeit, Brighton zu entdecken. 
Unser nächstes Ziel ist Stonehenge. Weltkulturerbe. Was erst mal nichts heißt- ausser teuer. Uns aber egal, gehört zum Programm des National Trust und deshalb schon bezahlt.

Bereits von der Zufahrtsstrasse kann man die Steine sehen, der Eingang ist noch ne ganze Strecke entfernt. Neben den Parkplätzen gibt es einen Ausstellungsraum mit Restaurant, Toiletten und Busstation. Wir laufen zu den Steinen. Vorbei an den kleinen Grabhügel und den Touristen aus der ganzen Welt. 
Viel weiß man nicht von den Steinen. Über 1000 Jahre lang hat man dran rumgebaut. Warum und zu welchem Zweck die Steine aufgestellt wurden, weiß man heute nicht mehr. Normale Touristen wie wir dürfen nur in einem Kreis um die Steine gehen. In den Kreis rein kommt man nur außerhalb der Öffnungszeiten für viel mehr Eintrittsgeld. Es gibt aber ausserhalb der Absperrungen Wege, die  kostenlos Blicke aus recht geringer Nähe ermöglichen.

Als wir am Abend einen Schlafplatz suchen, fahren wir in den Feldweg, der direkt zu den Steinen führt. 
Hier stehen einige Autos, wir stellen uns einfach dazu und gucken quasi beim Abendessen auf die Steine. Witzigerweise werden wir nicht verjagt. Abends knallt es plötzlich gegen den Dicken. Nein, kein Regen. Hummeln oder Riesenwespen und Riesenbienen - was auch immer… jedenfalls sind die Viecher fast so groß wie Maikäfer. Wir überlegen schon, ob wir wegfahren sollen. Als es dunkel ist, sind jedenfalls keine mehr da. 
Am nächsten Morgen geht es nach Stourhead, das auch zum National Trust gehört. Das Gebäude ist fast noch vollständig eingerichtet, die Parkanlagen sind riesig. Schön? Naja…
Die Besichtigung steht unter dem Motto „Harry`s story“. Harry Moare, Sohn des adligen Besitzerpaares von Stourhead, zog als Held der Gegend in den 1. Weltkrieg, nur möglich, weil der Vater seine politischen Beziehungen spielen lies und den stark kurzsichtigen und eigentlich kriegsuntauglichen Sohn doch unterbrachte. Er wurde dann 1917 in Ägypten erschossen, ebenso wie 8 weitere Männer aus dem Ort.
Ausgestellt sind unter anderem die Telegramme mit der Verwundungs- und der Todesnachricht. Da wird dem geneigten Besucher eine Identifikation mit den gebeutelten Eltern nahegelegt und schon auch Patriotismus nachgeladen. Jedenfalls eine tolle Parkanlage drumrum.
Wir fahren weiter nach Montacute. Zwischenzeitlich sind wir in einem regelrechten National Trust Fieber. Im Ort selbst finden wir keinen Stellplatz, nicht einmal einen Parkplatz an einem Pub. Und jetzt ein Bier… 

Der Ort erinnert an das renovierte Armenviertel aus „Der kleine Lord“. Wir sind froh, dass der Dicke überhaupt durch das Einfahrtstor zum Anwesen passt. Das ist Milimeterarbeit, aber Thomas kennt den Dicken zwischenzeitlich ziemlich gut. Hier können wir leider nicht übernachten, obwohl der Parkplatz sich hervorragend dafür eignen würde. 

Also wieder raus, nochmal durch den Ort durch und hoch auf den "Ham" Hügel. Die Straße wird noch schmaler, aber dort oben soll es Parkplätze geben. Gibt es. Mit toller Aussicht sogar. Und einen Pub gibt es auch. „Prince of Wales“ heißt er. Das Bier ist gut, das versprochene WLAN fällt aus, das Essen ist eher enttäuschend. Egal.

Wir haben einen schönen Stellplatz für die Nacht und gucken Fußball.
Am nächsten Morgen quetscht Thomas den Dicken wieder durch das Tor, wir haben das Glück, sofort an einer der kostenlosen Führungen teilnehmen zu können. Wir lernen, dass Glas zur Bauzeit etwas sehr Wertvolles war und das Gebäude -allein wegen der vielen Scheiben- ein Vermögen gekostet hat. Das Geld für den Wohnsitz stammte aus dem Betrieb des Steinbruches am Ham-Hill, also dem Hügel, wo wir schliefen. Klar, hier und in der Gegend war alles steinische
​aus dem golden glänzenden Sandstein.  
Die Zimmer sind, bis auf die Ahnengalerie, leer. Das Mobiliar wurde zu Geld gemacht, die Familie ist irgendwann verarmt. Ein Erbe, ein Spieler, hat die Hälfte des Gebäudes verspielt. Nein, nicht in einem Casino. Im Pub. Er wettete darauf, welche von zwei Fliegen zuerst den oberen Rand eines Fensters erreicht hat. Dumm, wenn man verliert.  

Nur ein Zimmer ist eingerichtet. Ein Politiker hatte sich hier eingemietet und in sein Schlafzimmer eine Badewanne einbauen lassen. 

Lustig ist die Führung durch den Garten. Die „wibbly-wobbly“ Hecke ist wohl zufällig entstanden. In einem Winter lag hier so viel und lange Schnee, dass die Hecke im nächsten Frühjahr diese Form hatte. Versuche, die krumme und schiefe Hecke wieder gerade zu schneiden, scheiterten. Letztlich gefiel es wellig und es blieb so. Mehr noch: viele andere Hecken wurden regelrecht so getrimmt.
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