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​wir verkaufen nichts....
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Bis zum "Fin del Mundo" - dem Ende der Welt...

Mal wieder Gegenwind, diesmal aus Südwest. Und Regen setzt auch ein, die Sicht wird davon nicht besser.

​Aber egal- erstens müssen wir zum Ende der Welt da durch und zweitens ist der Weg dahin auf den ersten 100 km ab Rio Grande nicht wirklich aufregend schön.
Gras und ab und zu ein niedriger Busch.

​Erst später gesellen sich bärtige Bäume dazu, viele abgestorben.

​Manche Südbuche kämpft verzweifelt gegen den dauernden und meist starken Wind, aus Nordwest bis Südwest, ersterer wärmer als der südlichere.

zurück am Lago Fagnano...

Eine Übernachtungspause am Lago Fagnano empfiehlt sich. Ja, an diesem See standen wir schon mal - auf der gegenüberliegenden Seite in Chile, viele Kilometer weg. Genau so schön wie drüben und kalt ist er auch. Das Gelände hier unten ist gekennzeichnet von den sich um die Ecke nach Westen biegenden Anden. Die immerhin bis zu 2500 m hohen Berge (u.a. die Darwin-Kordilliere) ziehen sich hier in 
West-Ost-Richtung, zwischen ihnen tiefe Täler, meist von Gletschern ausgeschabt. Diese Täler bilden dann die Magellanstrasse und den Beagle-Kanal, beide nutzten und nutzen Seeleute, um die Fahrt um Kap Hoorn zu vermeiden. Auch der Fagnano-See ist Gletscherfolge, er entwässert in den Pazifik-Fjord bei Caleta Maria, nur 10 km fehlen hier, dann hätte er eine direkte Verbindung zur Magellanstrasse. 

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wandern bei Tolhuin...

Eine morgendliche Wanderung nach Tolhuin erfrischt uns auf dem Rückweg mit einem kräftigen Schauer, begleitet von nochmals kräftig auffrischendem 
Wind. Toll! Indianer müsste man sein.

​Die konnten das nackig ertragen, und es ist ja Sommer!
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Schnee im Sommer...

Die anschliessende Passfahrt über den Garibaldi erfrischt uns mit Schneeflocken und 3 Grad. 
Schön, dass wir nicht, wie viele hier, mit dem Fahrrad unterwegs sind. Radler, wir bewundern euch! Biker auch ein bisschen. 
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Endlich... Ushuaia...

Und dann endlich bunte Häuser, Touristen, Schiffe, Flughafen, das Ende der Welt, Fin del Mundo, Ende (ok, nicht ganz) der Ruta 3, die sich über mehr als 3000 km an Argentiniens Westküste nach Süden zieht. Ushuaia! 
Wir holen uns den unvermeidbaren Stempel in den Pass, nett hier. Das sehen auch viele, viele andere so.

​Nach den Tagen nur mit uns und der Natur sind uns das zu viele Leute.
Wir also wieder raus und auf den Berg. Eine Übernachtungsmöglichkeit mit WiFi soll es am Hausgletscher geben, dazu eine tolle Sicht über Stadt und Beaglekanal. 
Also hochgeschraubt und tatsächlich: Viel besser geht nicht, nachts herrliche Ruhe und morgens Sonne.

​Wir erwischen die wohl schönsten Tage des Sommers hier unten.
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Wanderung zum Gletscher...

Bis 17 Grad und wenig Wind tagsüber, nur leichter Nachtfrost, was wollen wir mehr vom Hochsommer? Der Weg zum Gletscher ist in zwei Stunden entspannt 
zu schaffen, gut 900 Höhenmeter bis zum Eisfeld. Unterwegs wunderschöne Moose und  niedriger Buchenwald. 
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Einziger Fehler, den wir machen: Wir gehen in das bei Triadvisor bestbewertete Restaurant des Ortes gleich unterhalb unseres Parkplatzes.

​Beide Hauptgerichte enttäuschen, Schwamm drüber und einen guten Schluck Wein. 
An Letzterem mangelt es übrigens in Argentinien und Chile überhaupt nicht. Wein können sie.

​Lammkarree und Königskrabbe sollten sie im „Chez Manu“ noch mal üben, Aussicht konkurrenzlos, Service auch gut. Aber wir wollten tolles Essen und nicht nur toll bezahlen. Tja….

Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt - oder Fin del Mundo, wie die Argentinier sagen. Auf der chilenischen Seite des Beagle-Kanals gibt es nur noch das Örtchen Puerto Williams und Wege direkt am Beagle-Kanal. Straßen, die weiter nach Süden führen, gibt es nicht mehr. 

Ushuaia ist das Ziel fast aller, die die Panamericana fahren oder auch nur in Südamerika unterwegs sind. Alle Radfahrer, Biker und Backpacker wollen dorthin. Aber natürlich auch viele Kreuzfahrten oder Antarktis-Expeditionen beginnen, enden oder halten mindestens einmal in Ushuaia.
Aber selbstverständlich gibt es hier auch einen internationalen Flughafen.

Und so ist Ushuaia logischerweise ein Touristenort. Hochsaison im Sommer, also jetzt. Als wir ankommen, sind drei große Schiffe im Hafen. Außerdem ist Wochenende und super Wetter. Entsprechend viel ist los hier. Wir verzichten auf den südlichsten Zug der Welt, die südlichste Estancia, eine Rundfahrt um die Inseln im Beagle-Kanal und den Nationalpark, vor dessen Einfahrt wir den ersten Stau seit langem sehen. Auch die Überfahrt nach Puerto Williams schenken wir uns - bei den Preisen sollen das andere machen.
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Stau am Ende der Welt
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Der Zug am Ende der Welt - eine Touristenbespassung...

zurück nach Rio Grande...

Den Weg zurück nach Rio Grande kennen wir ja schon. Und Rio Grande, selbstbenannte Hauptstadt der Fliegenfischer, empfängt uns so freundlich wie beim letzten Mal.

​Hier gibt es wenige Touristen, trotzdem gibt es fast alles. Die Menschen hier 
sind wirklich auffallend hilfsbereit, egal ob in der Touristeninformation, in den vielen Geschäften, im Eisladen oder bei einer kleinen Reparatur am Dicken.

Hier gibt es auch ein großes Denkmal für die „Helden der Malvinas“, bei uns besser bekannt unter Falkland-Inseln. 
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Wetter extrem...

Die erste Teil der Straße zurück nach Chile wird uns nicht in guter Erinnerung bleiben. Wir genießen mal wieder ganz bewußt den Luxus unseres Bimobil.

​Es regnet und die Strasse ist ungeteert und einfach nur schei…. Der Dicke ist zwar nach kurzer Zeit ziemlich verschlammt, aber wir sitzen im Warmen und bemitleiden die armen Motorradfahrer, die sich durch den Schlamm kämpfen.

Die Fähre von Feuerland zurück aufs Festland ist unspektakulär, kurz und billig. 
Die Straße danach wieder schön asphaltiert. Dafür dürfen wir jetzt Wetter erleben. Wir fahren auf eine Gewitterwand zu, sehen im Fernen bereits den Regen, die dunklen Wolken und spektakuläre Blitze.

​Spannung liegt in der Luft. Man sieht, wo die nasse Straße beginnt und schon prasseln Regen und kleine Graupelkörner auf den Dicken.

​Nach kurzer Zeit ist alles vorbei. Es wird wieder hell, der Regen ist vorüber, die Sonne scheint. 
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zurück in Puerto Natales...

Wir fahren erneut nach Puerto Natales. Hier treffen wir - mal wieder mehr oder weniger zufällig - Sina, André und die Kids.

​Und lernen Michi und Thorben und ihre Kids persönlich kennen, mit 
denen wir über soziale Medien schon recht lange im Kontakt stehen. 

​Die beiden (www.hippie-trail.de) sind seit zwei Jahren unterwegs. Sie begannen ihre Reise in Kanada und Alaska.

ein Gürteltier...

Einige Kilometer südlich der Stadt bei einer Lachsfarm wird die Wagenburg aufgebaut.
​Auf der Fahrt dorthin läuft uns ein recht großes Gürteltier über den Weg. Schade, dass es nicht still hält - wenigstens für ein Foto…
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eine Wagenburg...

Das Wetter meint es leider nicht so gut mit uns. Meist weht nicht nur ein starker Wind, es ist auch ganz schön 
kalt. Da müssen die Männer eben mehr Holz sammeln.
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Gletschereis...

Zwei schöne Tage verbringen wir hier zusammen am Grill mit Rinderrippe, Filet und Lammkarree am Lagerfeuer mit echtem Gletschereis im Whisky (kein Single malt, zur Beruhigung an Liebhaber, es gab hier in Chile uns in Uruguay von einem Argentinier geschenkten schottischer Chivas Regal). 

Auf vielen Kreuzfahrtschiffen werden sehr teure Drinks mit viele tausend Jahre altem Gletschereis verkauft.

​André hatte ein Stück vom edlen Grey-Gletscher aus dem Torres del Paine Nationalpark ins Eisfach gepackt. Eigentlich trinken wir ja lieber sehr guten Whisky ohne Eis - aber: zur Feier des Tages gibt es also Chivas auf Gletscher-Eis!! Richtig geiles Feeling.
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André zerkleinert das edle Gletschereis für die Drinks...
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am Lagerfeuer grillen wir feinstes Filet...

Schwarzhalsschwäne...

Dass es gerade hier so viele Schwarzhalsschwäne gibt, liegt vermutlich an der Lachsfarm.
Als André das Kite - Board auspackt, sind sie aber nicht mehr zu sehen.
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Abschied...

Nach drei Tagen trennen sich unsere Wege wieder: Michi und Thorben fahren auch nach Ushuaia, Sina und André 
nach Chile Chico und die Carretera Austral und wir machen uns endlich auf den Weg in den Torres del Paine Nationalpark.
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